Baukostenexplosion des Projektes Immobilien Puschkinstraße (n) -Desaster im OT Kienbaum
Im Vorfeld der Gemeindevertretersitzung am 28.06.2018 berichtete die MOZ (Anlage) – bis auf Baukostensteigerungen,die aus dem “Bauboom” resultieren und aus vorgefundenen alten Dämmstoffen an den Giebeln läuft alles prima.
Nimmt man den statistisch gesicherten langfristigen Baupreisindex (Jährlichen Baukostensteigerung) zur Hand, ist dort die Steigerung von Februar 2017 bis Februar 2018 mit rd. 4% ausgewiesen. Warum in Grünheide nun z.B. von 2012 bis 2018 das komplett abgekoppelt vom Bundesdurchschnitt verläuft bleibt Geheimnis des Bürgermeisters (Anlage1) (Anlage2). Auf Nachfrage antwortet er nicht darauf.
In kollektiver Einigkeit der Mehrheit mit dem Bürgermeister wurde unser Antrag, die Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens zu prüfen und zwar von Projektbeginn an, mehrheitlich ohne Sachdiskussion bei namentlicher Abstimmung abgelehnt. Auch die konkrete Nachfrage an die Fraktion der SPD, die 2012 genau das forderte, aber 6 Jahre lang das Ergebnis nicht wissen wollte, wird mit Schweigen reagiert (Anlage). Übrigens wurde unser ähnlicher Antrag im September 2016 bei namentlicher Abstimmung mehrheitlich abgelehnt (Anlage).
Inzwischen bewegt sich die vorläufige Gesamtsumme für die Sanierung mit 2,12 Mio€ für die 24 WE der Nr. 9a-d im Bereich des sozialen Wohnungsneubaus.
In unseren Stellungnahmen aus den Jahren 2012 und 2016 haben wir ausführlich unsere Bedenken dargelegt und auch die letztlich immense Kostensteigerung von 497T€ auf 2.120T€, also um das nun rd. 4,3-fache.
Auch der Ankauf wurde von uns schon am 18.10.2012 bemängelt (Anlage).
Der Ankauf von 2012 war damals Gegenstand einer Beschwerde bei der unteren Kommunalaufsichtsbehörde, beim Petitionsausschuss des Landtages und Gegenstand einer Beschwerde wegen Untreue an die Staatsanwaltschaft – Ergebnis alles OK.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.