Wahlkampfabschluss in Grünheide: Bürgermeisterkandidat stellte sein Programm vor über 70 Einwohnern vor
Der bündnisgrüne Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 11. September Johannes Düben diskutierte am Sonntagabend zusammen mit der Brandenburger Bundestagsabgeordneten Cornelia Behm (B90/ Die Grünen) und über 70 Bürgerinnen und Bürger sein Wahlprogramm auf der Festwiese am Werlsee. Düben sprach sich für mehr Transparenz und eine Erneuerung der Bürgergesellschaft aus, die in Grünheide „nicht besonders ausgeprägt ist“. Ein großes Kapitel widmete der Kandidat der politischen Auseinandersetzung im Berliner Speckgürtel- das Aufbegehren der Neubürger gegen massive Demokratiedefizite, dem konsequenten Schuldenmanagement und einen besseren Hochwasserschutz.
Die Veranstaltung bildete den Abschluss einer erfolgreichen Diskussionstour durch alle Grünheider Ortsteile. „Ich habe gemerkt, die Bürger in unserer Gemeinde haben starkes Interesse an einem sachorientierten Dialog“, sagte der 56-Jährige aus Kienbaum. Leider wird der Austausch zwischen Verwaltung und Einwohner durch den amtierende Bürgermeister Arne Christiani nicht sonderlich gepflegt. Auf der Veranstaltung machte sich daher auch beim Publikum Kritik breit, dass der von CDU, SPD, den Freien Wählern und Linke unterstützte Christiani aus dem Spreewald sich nicht der öffentlichen Diskussion im Wahlkampf stellt, obwohl er mehrfach dazu aufgefordert wurde.