AUFRUF – Kein Abriss der Lehngutsscheune in Kagel

AUFRUF – Unterschriftenliste s.unten Unser Dorf Kagel muss ein Dorf bleiben dürfen

Keinen Abriss der Lehngutsscheune und Wegnahme der noch einzig verbliebenen ehemals bäuerlichen Naturfläche am Klöthchengraben – vor dem Zugang zur Kleingartensiedlung am Baberowsee 23.10.2017

Liebe Kageler, wir sorgen uns wegen der aktuell geplanten Bau-und Abrisspläne auf dem Gelände des Lehngutshofes inmitten von Kagel.

Um viele Einwohner nach Grünheide zu holen, um mittels einer höheren Einwohnerzahl die Kreisgebietsreform, so z.B. eine mögliche Neugliederung der Ortsteile abzuwenden, wurden auch in Kagel etliche Flächen zur Wohnbebauung freigegeben. Der Kageler – Ortsvorstand fasste Anfang des Jahres den Beschluss das Lehngutsgebiet zur Bebauung unter anderem für 6 Mehrfamilienhäuser (Stadtvillen ) und den Abriss der Lehngutsscheune zu empfehlen. Aufruf : Lieber Ortsbeirat, liebe Frau Niels, Frau Dr. Meinicke-Kleint und Herr Niche! Bitte nehmen Sie diese Beschlussempfehlung zurück und lassen Sie uns alle gemeinsam in einem öffentlichen Bürgerbeteiligungsverfahren über die Dorfentwicklung beraten.
 
Begründung: Mitte der 1990iger Jahre wurde eine intakte Lehngutsscheune abgerissen. Darum ist nur noch eine von zwei  Scheunen vom alten Gutshof verblieben.
Dieser Fehler sollte sich nicht wiederholen.
Bereits in den 1990er Jahren war im Kageler Rahmenplan Dorfzentrum Kagel  (Nov.1992) der Ausbau des Lehngutshofes und Erhalt dieses traditionellen Gebietes mit seiner Vorrangstellung als Treffpunkt für Bürger und als Ausgang zur dörflichen Kulturlandschaft geplant.
Es gibt keine Pflicht zur Bebauung des kommunalen Bereiches des  ehemaligen Lehngutshofes. Im Gegenteil: vom Ministerium wird der Erhalt der vorhandenen ländlichen Baukultur unterstützt.
Es geht nur gemeinsam und miteinander ! Lasst uns über die Ortsgestaltung mitentscheiden. Inhalt des geplanten Beteiligungsverfahrens:
■ Wie kann das Typische des Ortes erhalten bleiben ? Wäre eine Gestaltungssatzung für Kagel ein geeignetes Mittel ? Sollte ein Bauen in der sog. zweiten Reihe vermehrt möglich sein?
■ Aussetzung des Bebauungsverfahrens auf dem Lehngutshof. Klärung der Fragen: Was benötigen die Kageler inmitten des Dorfes. Welche Ideen gibt es zur Lehngutsscheune und Lehngutsareal?

■ Kann wieder eine kleine Reitschule dort Platz finden. Sollte es für Kinder einen zusätzlichen Natur-Spielplatz geben / oder /und eine parkähnliche Gestaltung? Liebe Bürger, wir wollen eine öffentliche Beteiligung der Einwohner. Bitte unterschreibt diesen Aufruf, damit gemeinsam mit dem Ortsbeirat und Fachleuten eine öffentliche Beratungsveranstaltung stattfinden kann.

Der Aushang liegt bei Fischer L U P E

Vielen Dank

Hildegard Vera und Dr. Michael Kaethner
Kagel, Siedlerweg 3
Anm:  Öffentliches Beteiligungsverfahren – entspricht den Grundsätzen des MIL